Autor*innen, Illustrator*innen und Sprecher*innen stellen ihr Lieblingskinderbuch vor
[Fanfarengeräusch]
Es gibt eine neue Blog-Kategorie auf Juli liest und ich bin sehr stolz und froh, dass kein Geringerer als Oliver Scherz den Anfang macht und mir die Frage beantwortet „Und was liest du so“? In dieser Kategorie stellen Autor*innen, Sprecher*innen und Illustrator*innen zukünftig Kinderbücher vor, die ihnen gut gefallen und ich bin gespannt, ob man eine Parallele zwischen den eigenen und den liebsten Büchern feststellen kann.
Los geht es also mit Oliver Scherz, der sich das Pappbilderbuch Der kleine Bär und sein kleines Boot ausgesucht hat.
„Der kleine Bär liebt sein kleines Boot. Mit ihm rudert er stundenlang auf dem Waldbeersee herum, fängt Fische oder lässt sich einfach die Sonne auf den Bauch scheinen. In seinem kleinen Boot ist er richtig glücklich. Doch aus kleinen Bären werden irgendwann große Bären. Das ist nun einmal so. Und kleine Boote bleiben klein. So klein, dass der Bär eines Tages nicht mehr in sein Boot hineinpasst. Also macht er sich auf die Suche nach einem anderen kleinen Bären, dem er das Boot überlassen kann und der es genauso lieben wird wie er.“ (Quelle: Gerstenberg Verlag)
Die Begründung von Oliver Scherz:
„Das Buch erzählt eine ganz einfache, einfühlsame Geschichte, die sowohl die Kleinsten als auch mich als Erwachsenen berührt. Der Text ist auf unaufdringliche Weise tiefgründig. Das ist für ein Pappbilderbuch eher außergewöhnlich. Es ist für Bilder- und Kinderbücher meiner Meinung nach wichtig, dass sie gut verständlich sind und gleichzeitig auf mehreren Ebenen funktionieren.“
Eve Bunting, Nancy Carpenter: Der kleine Bär und sein kleines Boot. Gerstenberg 2011, ab zwei Jahren, 7,95 €