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Pija Lindenbaum: Kommst du spielen, Frida?

Über Schmuddelkinder und Stubenhocker

Frida ist gerne drinnen. Sie schneidet Sachen aus, streichelt die Katze, liegt auf dem Sofa oder puzzelt. Frida hat es gerne ruhig. Deshalb ist sie auch genervt von Nachbarsmädchen Berit. Die ist nämlich ganz anders. Sie hat immer Dreck auf der Stirn. Und trägt immer Matschhosen. Und will immer mit Frida spielen. Aber Frida will nicht, weil sie weder Dreck noch draußen sein mag.

Pija Lindenbaum
Kommst du spielen, Frida?

Doch dann klingelt Berit plötzlich nicht mehr an Fridas Tür und das passt der kleinen Eigenbrödlerin dann irgendwie auch nicht und ihre sämtlichen Im-Haus-Hobbys werden ihr langweilig. Also macht sie sich draußen auf die Suche nach Berit und sieht hautnah, wovon diese immer erzählt hat: Kellerasseln unter einem großen Stein, den großen Kevin und seinen Kamphund, Matsch. Und ganz nebenbei werden Frida und Berit Freundinnen.

Pija Lindenbaum (die übrigens 2012 den Jugendliteraturpreis für Mia schläft woanders bekam) ist es geglückt, ein Bilderbuch über zwei etwas seltsam anmutende kleine Mädchen zu schreiben und diese so liebenswert zu zeichnen, dass man sie einfach gern haben muss. Und die Botschaft ist eindeutig: Egal, wie merkwürdig du bist, irgendwo gibt es jemanden, die/der dein*e Freund*in sein möchte.

Pija Lindenbaum: Kommst du spielen, Frida? Oetinger 2015, ab vier Jahren, 12,99 €

ISBN/EAN: 9783789179396
Sprache: Deutsch
Umfang: 40 S.
Erschienen am 20.01.2015

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