Autor*innen und Illustrator*innen stellen ihr Lieblingskinderbuch vor
Heute möchte ich Euch bei Und was liest du so? die aktuelle Lieblingsautorin von Monsieur 2 vorstellen: Sarah Welk hat sich mit den Chaos-Brüdern in sein Herz geschrieben und lässt Monsieur’s Antolin-Punktekonto kontinuierlich wachsen. Das Beste an den Chaos-Brüdern ist, dass hier der Mittlere der drei Brüder in der Ich-Form erzählt und sich Monsieur 2 in der Genervtheit über den großen Bruder Henry (zu cool) und auch den kleinen Bruder Ben (zu babyhaft) nahezu 1:1 wiederfinden kann.
Neben den Chaos-Brüdern schreibt Sarah auch noch über Ziemlich beste Schwestern und über Marie, Jonas und ihren witzigen Opa Franz, mit dem es nie langweilig wird – wer sich bereits jetzt auf Weihnachten einstellen möchte, dem sei Sarahs aktuelles Buch Weihnachten mit Opa ans Herz gelegt. Und wenn man Sarahs Buchtipp liest, ahnt man, woher sie das mit den Chaos-Brüdern kennt…




Und was liest du so, Sarah Welk?
Mein perfekter Mittag sah als Kind so aus: rechts von mir meine schreienden Brüder, links meine Mutter mit einer Platte Spätzle, vor mir mein Vater, der fragt, wie die Schule so war. Und ich: Sitze mittendrin auf dem roten Küchensofa. Höre nichts. Und lese. Dabei war ich nicht besonders wählerisch: Lustig sollte es sein. Oder spannend. Oder am besten beides auf einmal.
Mir fallen drei Bücher ein, die ich als Kind besonders geliebt habe: Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren. Das begleitet mich bis heute: Wann immer es mir schlecht geht, lese ich es wieder. Momo von Michael Ende. Und Der kleine Nick von René Goscinny. Das habe ich als Kind zu Ende gelesen und sofort wieder von vorne angefangen. Und jedes Mal wieder musste ich dabei so lachen, dass der Rest meiner Familie besorgt um die Ecke geguckt hat.
Der kleine Nick und sein Luftballon, Diogenes Die Brüder Löwenherz, Oetinger Momo, Thienemann
Alle drei Bücher begeistern meine eigenen Kinder übrigens nur mäßig. Sie lieben Lotta-Leben. Die Kwiatkowski-Krimis. Alle Mira-Comics. Und vor allem: Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich. Die mag ich alle auch sehr. Und als Kind hätte ich sie auch schon super gefunden: Weil sie lustig sind. Und spannend. Oder gleich beides auf einmal.



