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Autor*innen und Illustrator*innen stellen ihr Lieblingskinderbuch vor

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Sabine Lohf in Aktion

Heute ist in unser aller Lieblingsrubrik eine Illustratorin, Grafikerin und Fotografin am Start, die mir und den Messieurs schon sehr viele schöne Bastelstunden beschert hat und deren Arbeiten Ihr sicherlich kennt: Sabine Lohf. Sabine hat einen ganz besonderen Stil – sie bastelt ihre Bücher und diese sind dann manchmal „richtige“ Bastelbücher (mit Anleitung und so weiter) wie zum Beispiel Das große Buch vom Basteln und Spielen und manchmal dienen ihre Basteleien auch als Illustration wie unter anderem in dem hier nach wie vor sehr geschätzten Schwach oder stark? oder dem Tier-ABC-Memo. Auch an dem wunderbaren Buch Zeichnen für ein Europa war Sabine übrigens beteiligt. Eine Inspiration sind Sabines Fotografien in jedem Fall, deshalb rate ich Euch auch unbedingt, ihr auf Instagram zu folgen! 🙂

Sabines Lieblingskinderbücher beinhalten tatsächlich auch eines meiner liebsten Bücher aus der Kindheit, das ich – Wie konnte das passieren? – ein wenig vergessen hatte. Doch ich will nicht zuviel vorweg nehmen, sondern frage jetzt einfach:

Und was liest du so, Sabine Lohf?

So viele Lieblingsbücher! Wo soll ich da anfangen? Schon als kleines Kind habe ich Bücher verschlungen, alle Klassiker, alle Astrid Lindgren Bücher, Jack London und viele mehr. Eines meiner liebsten Bücher aus dieser Zeit ist Der kleine Mann von Erich Kästner. Mäxchen Pichelsteiner, so heißt der kleine Mann aus Pichelstein, wo die Menschen höchsten 50 cm groß werden. Die Eltern von Mäxchen , beide Artisten, wurden bei einem Sturm vom Eifelturm geweht. Deshalb landet Mäxchen beim großen Zauberer Jokus von Pokus, schläft dort in einer Streichholzschachtel und hilft beim Zaubern. Dadurch wird der kleine Mann so berühmt, dass er entführt wird. Die Geschichte geht gut aus und bleibt spannend bis zum Schluss. Das Buch ist von Horst Lemke illustriert, und es gibt es immer noch mit den Original-Illustrationen, die sehr zeitgeistig wirken und sehr schön sind.

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„Der kleine Mann“ von Erich Kästner – Meine Ausgabe (um 1989)

Später, in meiner Zeit als Redakteurin bei der Zeitschrift spielen und lernen entdeckte ich Helen Oxenbury als geniale Zeichnerin. Wir gehen auf Bärenjagd war der Hit in unserem Haushalt. Die Kinder haben es geliebt und immer wieder nachgespielt. Überhaupt liebe ich Bücher, die sinnliche Erfahrungen über das Lesen hinaus bieten. Heute noch denke ich, wenn ich durch langes hohes Gras gehe: Huhu! Gras! Langes, nasses Gras. Drüber können wir nicht, drunter können wir nicht, nein, wir müssen mitten rein! Wiscjhl, waschel, …. Und so geht es durch den Fluss, plitsch, platsch,… den Schlamm, den Wald, bis zur Bärenhöhle, wo Hilfe! Wirklich ein Bär ist, also schnell den ganzen Weg wieder zurück, holper, stolper, … nach Hause ins warme Bett, in dem sich die ganze Familie vor dem Bären versteckt. Ein tolles Mitmach-Buch, das es noch oder wieder zu kaufen gibt.

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Wir gehen auf Bärenjagd

Ich mag viele englische Bücher, weil die einfach witziger sind, so auch die Bücher von Babette Cole, wie zum Beispiel Dr. Hund. Sehr interessant und neu ist Oh, ein Tier! Von Felix Bork. Es ist ein Sachbuch, das man immer wieder anschauen kann und es ist ungewöhnlich illustriert. Aufgefallen ist mir noch Wer schnarcht im 13. Stock? von Wade Bradford, ein tolles Gute-Nacht-Buch. Mir gefallen natürlich noch viele, viele andere Bücher, aber sie müssen schon etwas besonders sein und nicht allzu brav.


Eine Antwort zu „„Und was liest du so?“ mit Sabine Lohf”.

  1. Avatar von Zur Europa-Wahl (I): Zeichnen für ein Europa – Juli liest

    […] Sabine Lohf hat ein Ratespiel entworfen, um die Vielfalt in Europa darzustellen, und Antje Damm in ihrer unnachahmlichen Illustrationskunst ein offenes Haus – ihr Wunsch für Europa. Jutta Bauer setzt eine skeptische Europa auf den Stier und Oliver Jeffers zeichnet seinen nordirischen Pass – besonders die Illustrationen der britischen Künstler*innen zeigen die Wut und Enttäuschung über das Ergebnis des Brexit-Referendums. So malt zum Beispiel Benji Davies ein Nest mit Eiern, um das sich eine Schlange windet… […]

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