Ein heimlicher Weihnachtsgast
Zum 1. Advent: Endlich kann es losgehen mit den Weihnachtsbüchern!
Der heutige Buchtipp könnte eigentlich auch gut in der Rubrik Bücher gegen Vorurteile erscheinen, obwohl es ein klassisches Weihnachtsbuch ist – doch ist Weihnachten in seiner Grundbedeutung nicht eigentlich die allererste Geschichte gegen Vorurteile?

In Ein heimlicher Weihnachtsgast kommt der Bär neu in den Wald und wird neugierig und misstrauisch von den übrigen Waldbewohnern bei seinen Vorbereitungen für den Winterschlaf beäugt. Der Bär ist so damit beschäftigt, seine Höhle gemütlich einzurichten, dass es plötzlich bereits zu schneien beginnt – und so beschließt er, diesen Winter wach zu bleiben und zum ersten Mal in seinem Leben Weihnachten zu feiern…
Seine Höhle ist bereits sauber und aufgeräumt, also fehlt nur noch ein wenig weihnachtliche Dekoration und ein opulentes Festmahl und das Weihnachtsfest kann beginnen. Der Bär schreibt Einladungen an die Bewohner des Waldes und startet mit seinen Vorbereitungen…

Als alles fertig ist, sitzt der Bär am gedeckten Tisch – doch niemand von den geladenen Gästen erscheint… Die Waldbewohner sind so voller Angst vor dem großen Bären, dass sie seine Vorbereitungen vollständig fehlinterpretiert haben und davon überzeugt sind, dass er etwas Böses im Schilde führt. Ihr ahnt es bereits: Wie jede gute Weihnachtsgeschichte wird es ein Happy End geben, bei dem alle gemeinsam in der gemütlichen Höhle sitzen und Weihnachten feiern – wie es sich gehört. 🙂
Ich wünsche Euch einen schönen ersten Advent und eine gemütliche Vorweihnachtszeit mit Euren Familien,
Eure Juli
Annette Amrhein, Sabine Straub: Ein heimlicher Weihnachtsgast. Magellan 2016, ab drei Jahren, 13,95 €.
ISBN/EAN: 978-3-7348-2026-7
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 Seiten. Hardcover, mit UV-Lack.
Erschienen am 26.09.2016