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Je sieben Rezeptideen für gängige Lieblingszutaten

Gestern hatte ich einen Tipp für Euch, wie Ihr die Familienzeit am Abendbrottisch ein wenig durch gute Gespräche aufpeppen könnt, heute gibt es ein wenig Inspiration dafür, wie das Essen an eben diesem Abendbrottisch aussehen könnte. Warum nicht den kleinen „Lockdown“ mit dem Ausprobieren neuer Rezepte verbringen?

Ist es bei Euch auch so, dass Ihr weitestgehend mit denselben Zutaten kocht? Bei uns ist das so. Unsere Lieblingszutaten sind: Lachs, Hähnchen, Paprika, Kartoffeln, Tomaten, Hackfleisch, Eier. Wir machen daraus: Lachs aus dem Ofen mit Gemüse, Hähnchen aus dem Ofen mit Gemüse, Spaghetti Bolognese, Tortilla, Tajine. Dazu gibt es Rohkost und manchmal Salat. Früher habe ich hier häufig lamentiert, dass wir sozusagen im Wechsel nur fünf kindertaugliche Gerichte zubereiten, aber ich muss sagen, dass das mit dem Älterwerden des Monsieur 3 besser geworden ist. Mittlerweile essen wir Eltern wieder wesentlich häufiger, was wir mögen, obwohl die Kinder in der Überzahl sind.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich einfacher, nach einem langen Tag das Hähnchen einfach wie gehabt mit seiner gewohnten Öl-Rosmarin-Thymian-Marinade einzureiben und in den Ofen zu schieben, da muss man nicht lange nachdenken. Ein bisschen Inspiration könnte uns also mal wieder ein wenig gut tun.

Das dachte sich auch Jamie Oliver, der sich für 18 Lieblingszutaten jeweils sieben Varianten ausgedacht hat. Sein neues Kochbuch heißt dementsprechend: 7 Mal anders. Dabei hat er sich nicht an seinen eigenen Lieblingszutaten orientiert, sondern sich anhand von Statistiken diejenigen gesucht, die am meisten gekauft und verwendet werden. Ich muss sagen: Auf uns treffen diese Statistiken zu, wir sind offenbar schnödes Mittelmaß.

Um einmal bei meinem Beispiel mit dem Hähnchen zu bleiben: Ab sofort gibt es bei uns nicht nur die Rosmarin-Öl-Thymian-Variante, sondern auch mal Sesamhähnchen, Brathähnchen Margherita, Piri-Piri-Hähnchen mit Harissa (Da hätten wir eigentlich auch selbst drauf kommen können!) und so weiter und so fort. Dasselbe gilt für Lachs, der offenbar nicht immer in den Backofen oder in die Nudel-Sahne-Soße muss, sondern auch mal im Blätterteig daher kommen kann. Ihr ahnt es: Auch für all unsere anderen Lieblingszutaten gibt es natürlich Variantionen. Nämlich sieben. 🙂

Hier könnt Ihr einen Blick hinter die sehr sympathischen Kulissen in Jamie Olivers Versuchsküche werfen:

7 Mal anders – Behind the scenes

Und nun: Ran an den Speck Herd! 🙂

Jamie Oliver: 7 Mal anders (Übersetzung: Regine Brahms, Helmut Ertl). Dorling Kindersley 2020, 26,95 €.


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